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Seasonal-Investment-Trade im Dax

Aktualisiert: 14. Okt. 2021

Der Seasonal-Chart des Dax signalisiert für Anfang Oktober einen günstigen Einstiegszeitpunkt

Seasonal Chart 30 Jahre von 1986-2016

Im Chartbild des Dax vom 08.10.2021 ist meine Tradeeröffnung eingezeichnet

Dax Chart vom 08.10.21 - Einstieg in den Seasonal-Investment-Trade
Dax Chart - Einstieg in den Seasonal-Investment-Trade

Laut Regelwerk der Seasonal Strategien ist es eine gute Investitionsmöglichkeit Anfang Oktober in den Dax zu investieren. Vorausgesetzt er befindet sich in einem intakten Aufwärtstrend. Bis dato hat der exponentielle gleitende Durchschnitt (EMA 130) einen Einstieg untersagt. Im oberen Chartbild ist deutlich zu erkennen, dass der Dax sich unter dem EMA 130 (blaue Linie) befindet.

 

Trotzdem habe ich meine Position bereits eröffnet

Die Korrekturen in den großen Indizes (S&P 500; Nasdaq 100; Dax) gingen bis dato ohne einen gravierenden Volatilitätsanstieg einher (siehe meinen letzten Newsletter). Auch der Dax ist seit dem Upgrade auf 40 Titel nicht so volatil wie in früheren Korrekturphasen.

Einstieg bei 15001 und 14801

Deshalb habe ich mich an der 200-Tagelinie (grün) orientiert und dort meinen ersten Teilkauf vorgenommen. Ein zweites Abstauber-Limit habe ich mutig am unteren Punkt der Haltezone (grünes Rechteck) platziert. Auffällig im Dax und auch in den US-Indizes waren in diesem Bereich immer wieder Umkehrkerzen mit langen Lunten.

Umsetzung mit einem Hebelzertifikat

Mit einem Einsatz von knapp € 930 konnte ich damit 22,5 K (1,5 Dax) bewegen. Die Ordergebühr betrug € 3,90, so dass mich der komplette Roundtrip € 11,70 kostet. Durch die begrenzte Haltedauer von 3 Monaten liegen die Finanzierungskosten in Höhe von 0,75% auch im Rahmen. Ein Dax ETF im selben Volumen hätte mich 9K Margin gekostet und der Roundtrip wäre bei € 22.50 gelegen. Natürlich muss ich den Basispreis = Knock-Out-Barriere bei der Verwaltung des Trades genau im Auge behalten und das Zertifikat im Bedarfsfall in eines mit tieferer Basis rollen.

Aufgrund der seit eineinhalb Jahren gültigen neuen Börsensteuer schien mir das Instrument Hebelzertifikat (keine Einordnung als Derivat) für diesen Trade passend.

Allerdings muss ich an dieser Stelle vehement darauf hinweisen, dass Hebelzertifikate im allgemeinen beträchtliche Risiken in der Ausgestaltung bergen. Zum Beispiel kommt es beim Erreichen der Knock-out Schwelle in einen anderen steuerlichen Verlusttopf. Die Spreads, die täglich angepasste Knock-Out-Barriere, das Aufgeld und vieles mehr muss man zum sichern Einsatz dieses Instruments perfekt einschätzen und in seinen Investmentansatz einplanen können.







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